Kurt Koszyk

deutscher Publizistik- und Kommunikationswissenschaftler; Direktor des Instituts für Zeitungsforschung 1957-1977; Veröffentl. u. a.: "Zwischen Kaiserreich und Diktatur", "Deutsche Presse im 19. Jahrhundert", "Kommunikation und Neue Medien"

* 31. Mai 1929 Dortmund

† 1. Januar 2015 München

Wirken

Kurt Koszyk wurde am 31. Mai 1929 als Sohn eines Journalisten in Dortmund geboren. Er studierte an der Universität München und promovierte 1953 zum Dr. phil. Anschließend war er bis 1957 als Journalist und Redakteur tätig. Von 1957 bis 1977 leitete er als Direktor das Institut für Zeitungsforschung in seiner Heimatstadt Dortmund. Dort führte K. die Archivierung der Zeitungen durch Mikrofilme ein.Daneben habilitierte er sich 1968 an der FU Berlin und wirkte von 1969 bis 1974 als Prof. für Publizistik und Kommunikationswissenschaft an der Ruhr-Universität in Bochum. Ab 1977 war er Prof. für Journalistik an der Universität Dortmund (emeritiert 1992). 1977/78 war er Research Fellow am St. Antony's College in Oxford.

Veröffentlichungen: K. wurde durch zahlreiche Studien seines Fachbereichs, insbesondere durch Arbeiten über das deutsche Pressewesen, bekannt. Erwähnt seien "Zwischen Kaiserreich und Diktatur" (58), "Deutsche Presse im 19. Jahrhundert" (66), "Deutsche Pressepolitik im Ersten Weltkrieg" (68), "Zur Funktion und Struktur der Publizistik...